Manchmals bereitet der schulische Alltag viele Probleme. Nicht nur in der Schule, sondern das ganze Familienleben wird beeinflusst: Tränen, Streit, Schreie, Bauchschmerzen, Frust, Angst vor den Klassenarbeiten oder vor den Lehrern, Versagensangst, verringertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühl und sich Schämen… Aber die schulische Leistung erscheint noch zu gut oder die Beschwerden noch zu gering, als das dies für eine Diagnose und somit eine therapeutische Hilfe ausreicht.
Genau dafür ist das Coaching gedacht. Der Unterschied zur Nachhilfe ist, dass man nicht für eine bessere Note jahrelang Woche für Woche hingeht, sondern an einer gemeinsamen umschriebenen Zielsetzung in 10-20 Sitzungen arbeitet, bis die innere Zufriedenheit erreicht ist!
Z.B. wenn ein Schüler in Mathe Probleme hat und im Zeugnis eine 5 steht, er aber nicht darunter leidet und sein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl in anderen Bereichen aufbaut, braucht er keinen Coaching, eher Nachhilfe. Will er aber seine Leistung verbessern, weiß aber nicht, wie, und gibt sich sehr viel Mühe und leidet unter der aktuellen Situation – dann ist das Coaching sinnvoll, angezeigt und äußerst empfehlenswert!
Coaching ist so eine Art Therapie, nur ohne medizinische Diagnose nach ICD-10: es werden die gleichen Methoden angewendet und es ist wesentlich kürzer, weil es um ein „leichteres“ Problem ohne großen Krankheitswert im psychoemotionalen Bereich geht.
Wie läuft das Coaching ab?
Fürs Coaching bestimmt man zuerst gemeinsam das Ziel. Es muss konkret sein, messbar, in der nächsten Zeit erreichbar und das Wichtigste – selbstwirksam, d.h. es hilft dem Patienten weiter, das (Schul)leben SELBST zu meistern. Das ist meistens eine neue Fähigkeit oder eine Fertigkeit, die für die Problembehebung unabdingbar ist. Dafür machen wir einen Plan mit den Zwischenschritten, an denen täglich zu Hause arbeitet wird. Ob für das Ziel mehr sprachtherapeutische , mehr Wahrnehmungsübungen oder psychotherapeutische Methoden oder eher systemische Arbeit mit der ganzen Familie eingesetzt wird, hängt vom Ziel ab.
Die Kosten fürs Coaching werden weder von der Krankenkasse noch vom Jugendamt übernommen und müssen leider privat getragen werden.
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Unsere anderen Bereiche:
Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen bei Kindern und Jugendlichen
Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen bei Erwachsenen